Den richtigen Widerstand beim Spinning auswählen
Spinning liegt nach wie vor im Trend und gehört zu den beliebtesten Workouts im Fitnessstudio. Anfänger und Fortgeschrittene sollten bei diesem Training allerdings einige Grundregeln beachten. Eine davon betrifft den richtigen Widerstand beim Spinning.
Mit Spinning kannst du verschiedene Körperbereiche trainieren: beispielsweise dein Gesäß, die Waden und den Quadrizeps. Außerdem bietet es Vorteile für deine Lungen und deine Herz-Kreislauf-Gesundheit.
Grundsätzlich eignet sich Spinning für Menschen aller Fitnesslevel. Wenn du einen guten Trainer hast und den richtigen Widerstand beim Spinning auswählst, kannst du dieses Workout auch mit leichten Rückenschmerzen durchführen. Allerdings wird es nicht für Menschen mit Herzproblemen empfohlen.
Verschiedene Spinbikes
Je nach Modell des Spinbikes gibt es unterschiedliche Widerstandssysteme. Am beliebtesten ist der Reibungswiderstand an einem Rad oder der Achse . Je größer die Lastkraft ist, desto größer wird auch der Widerstand beim Spinning sein. Daher musst du dann auch stärker in die Pedale treten, um die Scheibe zu bewegen.
Die zweite Art nutzt ein Schwungrad, welches das Rad in Bewegung bringt. Hierbei ist die Kraft, die du aufwenden musst, proportional zur Geschwindigkeit; je schneller du sein willst, desto mehr musst du treten.
Neuere Spinbikes nutzen einen magnetischen Widerstand. Dadurch erhöht sich die Haltbarkeit der Räder, da sie keine Teile enthalten, die durch Reibungskräfte verschleißen können.
So wählst du den richtigen Widerstand beim Spinning
Wenn du im Fitnessstudio einen Spinningkurs besuchst, wird dir dein Trainer normalerweise sagen, welchen Widerstand du wählen sollst. Allerdings gibt es auch Kurse, bei denen die Trainer eine andere Philosophie verfolgen.
Das liegt daran, dass nicht jedes Spinbike genau gleich funktioniert. Diese Abweichungen spielen eine Rolle bei der Wartung der Räder und hängen auch damit zusammen, wie lange jedes einzelne Rad schon genutzt wird.
Außerdem berücksichtigen diese Trainer die Tatsache, dass die Kondition eines Menschen sich täglich verändert. Es gibt Tage, an denen du energiegeladen und optimistisch bist und das Gefühl hast, du könntest Bäume ausreißen. Allerdings gibt es auch solche Tage, an denen du müde bist und deine Leistungsfähigkeit vermindert ist, so dass dir das Spinning vermutlich sehr viel schwerer fallen wird.
Daher hängt der richtige Widerstand beim Spinning auch von deiner Tagesform ab. Am besten setzt du dich auf das Spinbike, trittst in die Pedale und du wirst sehen, wie es sich für dich anfühlt.
Widerstand beim Spinning: die unterschiedlichen Level
Jede Spinning-Stunde beginnt und endet mit dem niedrigsten Widerstand. Zu Beginn dient das Warm-Up dem Aufwärmen und Vorbereiten des Körpers. Am Ende einer Stunde erfolgt das Cool-Down, wobei du allmählich deine Muskulatur entspannst, bevor du vom Fahrrad steigst.
Darüber hinaus gibt es vier weitere Level:
- Mittlere bis niedrige Intensität: Sie ist ein wenig schwieriger als der niedrigste Widerstand, aber immer noch sehr angenehm und einfach zu bewältigen.
- Mittlere Intensität: Hierfür benötigst du bereits mehr Kraftaufwand. Du kannst das Brennen in deinen Muskeln spüren, aber bist nicht völlig erschöpft. Bei dieser Intensität solltest du noch dazu in der Lage sein, deine Atemfrequenz zu kontrollieren.
- Mittlere bis hohe Intensität: Wenn du die Geschwindigkeit beibehalten willst, musst du dich noch mehr anstrengen. Im besten Fall kannst du dich dank der Motivation und Ermutigung durch deinen Trainer noch weiter steigern.
- Hoher Widerstand: Wenn du diese Intensität durchhalten willst, ist das immer eine große Herausforderung. Auch für Menschen, die sehr gut trainiert und in toller Form sind, ist diese Intensität sehr anstrengend.
Spinbike richtig einstellen und Verletzungen vermeiden
Nun weißt du, wie du den richtigen Widerstand beim Spinning für dich wählen kannst. Darüber hinaus solltest du aber auch dazu in der Lage sein, das Spinbike so einzustellen, dass du mit diesem aeroben Training die optimalen Ergebnisse erzielen kannst. Stelle dich neben das Spinbike und bringe den Sitz auf Höhe deiner Hüften.
Außerdem solltest du den Lenker so einstellen, dass er sich auf der gleichen Höhe wie der Sattel oder ein wenig höher befindet. Auf diese Weise überlastest du deine Schultern nicht und es wird dir einfacher fallen, deinen Rücken gerade zu halten.
Vergiss nicht, vor und nach dem Training ausreichend zu trinken, da das Workout sehr schweißtreibend sein wird.
Viele der Verletzungen, die Sportler durch Spinning erleiden, ließen sich durch ausreichende Wasserzufuhr ganz einfach verhindern.
Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.