Coronavirus-Test: verpflichtend für Spitzensportler?
Die COVID-19-Pandemie unterscheidet nicht nach Geschlecht, Alter, Beruf oder Religion und so bilden natürlich auch Sportler hierbei keine Ausnahme. Nach wie vor gibt es tägliche Meldungen über Spitzensportler, die sich einem Coronavirus-Test unterzogen haben und deren Testergebnisse positiv ausgefallen sind. Dennoch ergeben sich in den allermeisten Fällen keine wesentlichen Konsequenzen daraus.
Diese bestätigten Fälle legen die Überlegung nahe, ob ein Coronavirus-Test für alle Sportler verpflichtend sein sollte. Dadurch könnte Sicherheit darüber gewonnen werden, ob eine Infektion mit dem Virus vorliegt oder nicht. Außerdem könnte sowohl die Gesundheit der Athleten als auch die ihres Umfeldes bestmöglich geschützt werden.
Coronavirus-Tests für Spitzensportler
Die überwiegende Mehrheit der Spitzensportler musste sich bereits einem Coronavirus-Test unterziehen. In einigen Fällen erfolgte der Test, da Kontakt mit einer infizierten Person bestand oder weil die Sportler mit einem anderen Team die gleichen Sportstätten benutzt hatten.
Weltweit sind in den vergangenen Wochen die Übertragungsraten des Coronavirus in die Höhe geschnellt. Leider erschwert diese Tatsache die Eindämmung des Virus und dies wiederum erhöht die Chancen, sich mit dem Virus zu infizieren, erheblich.
Für die meisten Spitzensportler ist ein Coronavirus-Test verpflichtend, um eine mögliche Ansteckung mit dem Virus auszuschließen Darüber hinaus gibt es auch Fälle, in denen sie sich selbst dann testen lassen müssen, wenn sie dem Virus scheinbar gar nicht ausgesetzt waren.
Der Grund für diese Verpflichtung ist sehr einfach: die bestmögliche Gesundheitsvorsorge für alle. Bisher haben sich die meisten Athleten, die positiv auf das Virus getestet wurden, in häusliche Quarantäne begeben, die Anweisungen ihrer Ärzte befolgt und viele von ihnen sind zwischenzeitlich auch wieder genesen.
Was ist ein Coronavirus-Test?
In vielen Fällen kann die Diagnose einer Infektion mit dem Coronavirus schwierig sein, denn häufig treten Symptome auf, die denen einer normalen Erkältung, Grippe oder Atemwegserkrankung sehr ähnlich sind.
Daher ist ein Test erforderlich, um diese Symptome eindeutig von anderen Krankheiten unterscheiden zu können. Mit dem Coronavirus-Test kann der genetische Code des Virus nachgewiesen werden.
Das Testverfahren ist sehr einfach und schnell und weder schmerzhaft noch unangenehm. Dabei wird mit einem Stäbchen ein Abstrich aus Mund, Nase oder aus dem Rachenraum entnommen. Anschließend muss der Getestete einen oder mehrere Tage auf die Ergebnisse warten.
Anschließend wird die Probe in ein Labor geschickt und dort untersucht. Grundsätzlich sollten die Ergebnisse nach einigen Stunden vorliegen, aber aufgrund der Überlastung des Gesundheitssystems und der beauftragten Labore kann es momentan einen oder mehrere Tage dauern.
Allerdings ist das Ziel, möglichst schnelle Ergebnisse zu liefern. Je früher der Patient über ein positives Ergebnis informiert wird, desto schneller kann die erforderliche Behandlung beginnen. Und dies wiederum erleichtert natürlich den Genesungsprozess.
Coronavirus-Test durch Blutuntersuchung
Darüber hinaus wurde in China eine weiterer Coronavirus-Test entwickelt, der mittels einer einfachen Blutuntersuchung erfolgt. Mit diesem Testverfahren sollen Antikörper nachgewiesen werden, die der Körper bildet, um das Coronavirus zu bekämpfen.
Auch dieser Test ist schnell und mit sehr wenigen Unannehmlichkeiten verbunden. Allerdings hat die Weltgesundheitsorganisation festgestellt, dass dieses Verfahren nicht absolut verlässlich ist. Aber warum ist das so?
Auch wenn ein oder zwei Ergebnisse negativ sind, bedeutet das nicht, dass die Person nicht mit dem Virus infiziert ist. Daher hat sich die überwiegende Mehrheit dazu entschieden, die vorher beschriebenen Testverfahren einzusetzen, da diese absolut zuverlässige Ergebnisse liefern.
Ein weiterer interessanter Aspekt zu diesem Virus ist der, dass nicht jeder, der sich mit ihm infiziert hat, auch die gleichen Symptome aufweist. Zum Beispiel hatte Rugani, der Verteidiger von Juventus Turin, kein Fieber. Im Gegensatz dazu fühlte sich Manolo Gabbiadini von Sampdoria bereits einige Tage vor der endgültigen Diagnose krank und hatte Fieber. Glücklicherweise sind beide Spieler in der Zwischenzeit wieder genesen.
Quarantäne für positiv getestete Fälle
Die meisten Spitzensportler haben sich bereits einem Coronavirus-Test unterzogen. Dennoch sollten auch sie nach Möglichkeit zuhause bleiben, um zu vermeiden, dass sie sich mit dem Virus infizieren. Diese Maßnahme dient ihrer eigenen Gesundheit und auch dem Schutz ihres gesamten Umfeldes.
Der Coronavirus-Test selber ist recht einfach, komplizierter ist dagegen die Genesung nach einer erfolgten Infektion. Daher ist es sehr wichtig, die Anweisungen des behandelnden Arztes genau zu befolgen. Bis sich die Situation wieder normalisiert hat, können die Sportler ihr Training zuhause fortführen, um sich auch weiterhin fit zu halten.
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- FIFA and WHO launch five key tactics to tackle coronavirus. 16 de marzo de 2020. Sitio oficial de la FIFA. https://www.fifa.com/who-we-are/news/fifa-and-who-launch-five-key-tactics-to-tackle-coronavirus
- Gobierno de España. Salud publica. 2020. Procedimiento de actuación frente al coronavirus. Extraído de: https://www.mscbs.gob.es/profesionales/saludPublica/ccayes/alertasActual/nCov-China/documentos/Procedimiento_COVID_19.pdf
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