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Ursachen für Mundgeruch und Tipps dagegen - Halitosis

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Wenn Mundgeruch nicht durch eine Krankheit verursacht wird, gibt es in der Regel, viele Dinge, die man dagegen unternehmen kann. Es gibt zwei Arten von Mundgeruch: oral und extraoral.
Ursachen für Mundgeruch und Tipps dagegen - Halitosis
Letzte Aktualisierung: 29. März 2019

Wir bezeichnen Mundgeruch auch als Halitosis, was sich auf alle unangenehmen Gerüche aus dem Mund bezieht. Mit einer regelmäßigen und sorgfältigen Mundhygiene kannst du Halitosis vermeiden, solange es nicht ein Symptom für andere Krankheiten ist.

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Ursachen der Halitosis

Die Halitosis kommt aus der Mundhöhle selbst und ist hauptsächlich auf die Anhäufung von bakteriellem Plaque auf der Zunge zurückzuführen.

Obwohl es ebenfalls durch andere Probleme wie Parodontalprobleme, Karies und Rauchen verursacht werden kann.

Wenn die Mundgeruchsbildung außerhalb der Mundhöhle entsteht, wird sie als extraorale Mundgeruchsbildung bezeichnet.

Dies ist vor allem auf systemische Störungen der oberen oder unteren Atemwege, des Verdauungssystems oder auf Leber- und Nierenerkrankungen zurückzuführen. Dies gilt jedoch nur für die Minderheit der Fälle.

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Gründe, warum Menschen an Halitosis leiden

Schlechter Atem entsteht in der Regel durch die Fäulnisprozesse, die durch Bakterien verursacht werden. Bakterien produzieren schwefelhaltige Stoffwechselprodukte, die die häufigste Ursache für schlechten Atem sind.

Die Gründe, warum Menschen an Mundgeruch leiden können, sind:

  • Erkrankungen des Zahnhalteapparates und der Zähne. Probleme wie Gingivitis oder Karies können ebenfalls für schlechten Atem verantwortlich sein.
  • Unzureichende Hygiene der Interdentalräume und Gingivataschen. In den Interdentalräumen können sich bei Zahnbrüchen und vor allem in infizierten Gingivataschen Mikroorganismen ansammeln.
  • Bakterienreste und Speisereste auf der Zunge. Die raue Oberfläche der Zunge, insbesondere im hinteren Drittel (wo die Zunge keinen Kontakt mit dem Gaumen hat), ist ein Lagerbereich für Speisereste und bakteriellen Zahnstein.
  • Tumore um den Mund, die Nase oder den Hals herum. Der schlechte Geruch kann auf die Ablösung von Teilen eines Tumors zurückzuführen sein.
  • Niedriger Speichelfluss (Sjögren-Syndrom). Ein niedriger Speichelfluss begünstigt schlechten Atem. Die Schleimhäute sind trocken und es bilden sich somit Bakterienablagerungen. Ebenfalls Faktoren wie Schnarchen, Mundatmung oder Fasten können den Speichelfluss reduzieren. Bestimmte Erkrankungen der Speicheldrüsen oder Medikamente (z.B. Psychopharmaka) können den Speichel ebenfalls reduzieren. Nachts nimmt die Speichelproduktion in der Regel stark ab. Wenn du also am nächsten Morgen aufstehst, ist ein unangenehmer Geruch und Geschmack auffällig. Ebenfalls leiden oft ältere Menschen unter einem geringeren Speichelfluss.

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Andere Faktoren, die Mundgeruch  verursachen können

  • Bakterielle Infektionen im Hals-, Nasen- und Rachenraum: Infektionen wie Sinusitis, Mandelentzündung oder Erkältung (Rhinitis) können vorübergehend schlechten Atem verursachen.
  • Lungenerkrankungen wie eitrige Bronchitis, Lungenentzündung oder Abszess der Lunge.
  • Stoffwechseldekompensation wie Diabetes mellitus oder schwere Erkrankungen der Nieren oder der Leber (Leberkoma).
  • Vergiftung durch Stoffe wie Phosphor, Arsen oder Selen.
  • Erkrankungen des Verdauungstraktes. Zum Beispiel Fremdkörper in der Speiseröhre sowie Darmverschluss (Ileus). Mageninfektionen durch Helicobacter pylori oder Erweiterungen der Speiseröhrenwand (Ösophagusdivertikel).
  • Zahnersatz: Zahnersatz sowie Brücken können Nahrungsreste ansammeln. Über Nacht entsteht ein unangenehmer sowie ein charakteristischer Geruch.
  • Medikamente: Es gibt Medikamente, die Xerostomie (trockener Mund) hervorrufen, wie z.B. Anticholinergika sowie Antidepressiva, etc. Speichel begünstigt die Reinigung der Mundhöhle und reduziert den Geruch.
  • Tabak: Das Rauchen erzeugt einen charakteristischen Atemzug, der somit auch nach dem Aufhören einige Tage länger dauern kann.
  • Fastenzeiten: Das Überspringen von Mahlzeiten sowie das Essen einer hypokalorischen Diät kann schlechten Atem fördern.
  • Ernährung: nach der Aufnahme einiger Lebensmittel (Zwiebel, Knoblauch) sowie nach dem Alkoholkonsum. Bestimmte Stoffwechselprodukte können auf Magen-Darm-Ebene aufgenommen werden, gelangen in den Kreislauf, werden im Schleim und somit in der Leber verstoffwechselt und dann über die Lunge ausgeschieden.

Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.