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Wie man sich mental auf das Marathonlaufen vorbereitet

4 Minuten
Ein Marathon ist eine echte Herausforderung für Körper und Geist. Aus diesem Grund ist es wichtig, wie wir das Laufen angehen und uns auf psychologischer Ebene darauf vorbereiten.
Wie man sich mental auf das Marathonlaufen vorbereitet
Letzte Aktualisierung: 12. Dezember 2019

Einen Marathon zu laufen ist eine Herausforderung und das nicht nur für unseren Körper. Unser mentales Wohlbefinden spielt eine noch wichtigere Rolle als unsere Beine. Schließlich ist es unser Verstand, der unserem Körper die Anweisungen gibt, die wir befolgen müssen. Im Folgenden schauen wir uns an, wie wir uns mental auf das Marathonlaufen vorbereiten können.

Ein Marathon besteht aus über 42 Kilometer geistiger und körperlicher Anstrengung. Für intensive Wettkämpfe ist eine monatelange oder sogar jahrelange Vorbereitung notwendig. Es gibt viele berühmte Marathons auf der ganzen Welt, wie zum Beispiel: Boston, Chicago, Berlin, London, New York und Tokio. Tausende von Läufern aus der ganzen Welt werden dazu angeregt, ständig ihre eigenen Grenzen auszutesten.

Marathonlaufen ist außerdem ein Wettbewerb für alle, die gewinnen wollen, und erfordert daher die richtige Vorbereitung. Einen Marathon zu laufen ist ein Prozess, der weit mehr als das Laufen beinhaltet.

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Körperliche Vorbereitung für das Marathonlaufen

Bevor wir uns auf die mentalen Fähigkeiten konzentrieren, die für alle Läufer von Vorteil sind, schauen wir uns einmal die körperlichen Anforderungen an, die für diesen Wettbewerb erforderlich sind:

Erfahrung in kürzeren Rennen: Nach Empfehlungen des Olympia-Athleten Chema Martínez solltest du zuerst kleinere und kürzere organisierte Rennen laufen, bevor du im härtesten Wettkampf startest.

Mach eine ärztliche Untersuchung: Du wirst deinen Körper an seine Höchstgrenze bringen. Daher musst du sicherstellen, dass du medizinisch gesund und wettbewerbsfähig bist.

Acht bis zehn Wochen vor dem Marathon trainieren: Natürlich musst du auch vorher mindestens zwei oder drei Monate trainiert haben. Die acht bis zehn Wochen werden als letzte Konditionierung für deine Lauftechnik empfohlen.

Aerobic-Vorbereitung: Deine Muskeln müssen genug Sauerstoff haben, um die Energie zu erzeugen, die du für einen Marathonlauf benötigst. Es gibt verschiedene Methoden, die während des Trainings angewendet werden können, und diese hängen vom Zustand des Athleten ab. Ein Trainer beurteilt deine Vorlieben und plant eine Strategie, die dich bei der aerobischen Vorbereitung unterstützt.

Fitnessstudio: Deine Muskeln müssen stark und widerstandsfähig sein. Dies kann durch Training mit Gewichten in einem Fitnessstudio erreicht werden. Darüber hinaus sind Aufwärm- und Post-Workout-Dehnungen sehr wichtig.

Mentales Training für einen Marathonlauf

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Dieser Aspekt ist ebenso wichtig wie die körperliche Vorbereitung. Ein Athlet muss sich seiner Grenzen bewusst sein und darauf vertrauen, dass er seine Ziele erreichen kann. Um diesen Zustand zu erreichen, müssen die folgenden Punkte berücksichtigt werden:

Setze dir realistische Ziele beim Marathonlaufen

Ein Neuling kann nicht sofort Rekorde brechen und jedes Rennen gewinnen. Um Frustrationen zu vermeiden, die den Abbruch des Laufens oder eine Verringerung deiner Bemühungen auslösen können, musst du es vermeiden, dir unerreichbare Ziele zu setzen.

Ausgehend von deinen Fähigkeiten und den Ergebnissen deines vorherigen Trainings musst du dir unbedingt realistische Ziele setzen. Berücksichtige außerdem eventuelle Probleme, die in den Tagen vor oder während des Rennens auftreten können.

Visualisiere den Wettbewerb

Stelle dir dich während des Trainings in einer Marathon-Situation vor und überlege dir, wie du mit dem Moment fertig wirst, in dem die Ermüdung deine Beine überkommt. Du solltest dir zudem die Rennstrecke vor dem Marathon anschauen, um sie dir so gut wie möglich vertraut zu machen.

Darüber hinaus solltest du dir vorstellen, wie du die Ziellinie überquerst. Wenn du es dir vorstellen kannst, dann kannst du es auch schaffen. Es geht um Kraft, Ausdauer, Training und Selbstvertrauen.

Positiv bleiben

Die Verwendung positiver Phrasen während des Trainings ist sehr hilfreich. Obwohl es für viele ein bisschen wie eine Selbsttäuschung erscheinen mag, ist es positiv Sätze zu rezitieren, wie zum Beispiel: „Ich kann das!“ „Nur noch etwas weiter!“ „Ich bin bereit und werde es schaffen!”

Es hilft auch, Unterstützung von außen zu haben. Zum Beispiel ein Trainer, ein Freund oder ein Partner, der dich auffordert, alles zu geben, wenn du eigentlich am liebsten aufgeben möchtest. Meistens sind die Grenzen in unserem Gehirn und nicht in unserem Körper.

Konzentriere dich auf die Lösungen, nicht auf die Probleme

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Wenn dir ein bestimmter Teil des Trainings oder des Rennens Schwierigkeiten bereitet, frage dich, wie du am besten damit umgehst. Statt zu sagen: “Das ist unmöglich!” solltest du nach alternativen Wegen suchen, um Herausforderungen zu lösen, indem du Konzentration und Entschlossenheit einsetzt.

Selbstvertrauen und Vorbereitung für das Marathonlaufen

Wenn du dich dabei siehst, wie du scheiterst oder dich selbst sabotierest, dann musst du dir überlegen, ob Marathonlaufen die richtige Disziplin für dich ist. Du musst davon überzeugt sein, dass sich die harte Arbeit lohnt. Denke an die Zufriedenheit, wenn du das Ziel erreichst!

Du solltest am Tag davor bereit sein, um Stress zu vermeiden. Vor allem, wenn du reisen musst. Bereite alles vor, was du brauchst. Überlege dir auch, was du im Notfall vielleicht brauchen könntest.

Wie wir bereits erwähnt haben, besteht ein Marathonlauf nicht nur aus dem Laufen von 42 Kilometern. Es ist so viel mehr als das. Daher musst du alles geben und für diese sportliche Herausforderung bereit sein. Denke daran: Ausdauer und Anstrengung werden sich immer auszahlen.

Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.