Wie Allergien deine Leistung beeinflussen

Es gibt viele verschiedene Allergien. Um festzustellen, wie sie unser Training beeinflussen, müssen wir Allergien individuell berücksichtigen, um zu erfahren, welche Maßnahmen und Vorsichtsmaßnahmen wir ergreifen müssen.
Wie Allergien deine Leistung beeinflussen

Letzte Aktualisierung: 31. März 2019

Es gibt kaum etwas Lästigeres, als mitten beim Training eine allergische Reaktion zu bekommen. Einige Arten von Allergien beeinflussen deine Leistung mehr als andere. Allergien haben viele verschiedene Formen, von Nesselsucht, Asthma sowie Atembeschwerden bis hin zum anaphylaktischen Schock.

Ein anaphylaktischer Schock ist der schwerste von allen, weil er systemisch ist und dein Leben gefährden kann. Du solltest die Ursachen sowie die Reaktionen auf einen allergischen Prozess zu kennen, wie er sich auf den Sport auswirkt und welche Maßnahmen du ergreifen solltest.

Als nächstes analysieren wir, wie sich Allergien auf deine sportliche Leistung auswirken.

Allergieauslöser sowie die Nebenwirkungen

Allergien entstehen, wenn dein Körper auf die Belastung durch eine Substanz reagiert, die nicht unbedingt schädlich ist, aber dein Körper sie als solche identifiziert. Diese Stoffe werden als Allergene bezeichnet.

Allergien durch Pollen

Die erste Stufe ist die Sensibilisierung. Während dieser Phase erzeugt dein Körper Antikörper, um sich vor der als Bedrohung identifizierten Substanz zu schützen. Auf diese Weise aktiviert es das Immunglobulin E (IgE), das den Befehl zur Trennung der Histamine gibt, die die Reaktionen hervorrufen.

Durch die Fortführung des Prozesses setzt sich der Mechanismus in Bewegung, der das Unbehagen verursacht und einige deiner Körperfunktionen verändert.

Die Allergie kann sogar systemisch werden und dein Leben in Gefahr bringen, wenn du die allergische Reaktion nicht rasch behandelst. Zu den häufigsten Lebensmittel in denen Allergene enthalten sind gehören; Milchproteine, Sojaprodukte, Eier, Getreide und Nüsse.

Diese sind ein Paar Auslöser für Allergien. Andere Elemente, die dich beeinträchtigen können, sind Pollen oder Pflanzen der Gattung Graminea, bestimmte Metalle, Tierschuppen, Medikamente und Insektenschutzmittel.

Obwohl Ärzte Allergien eher als immunologische Anomalie betrachten, spielt die Genetik auch bei der Entstehung eine Rolle.

Andere Faktoren, die Allergien verursachen können, sind: genetisch veränderte Lebensmittel (gentechnisch veränderte Lebensmittel), Pestizide und Umweltverschmutzung.

Wie Allergien deine Leistung beeinflussen

Sport kann einige Allergien auslösen oder verstärken, die Nesselsucht, Asthma und sogar einen anaphylaktischen Schock verursachen. Es gibt einige Fälle, bei denen du dein Training unterbrechen solltest. Daher ist es wichtig, deine eigene körperliche Verfassung zu kennen.

Achte darauf, wie Allergien deine Leistung beeinflussen und welche Schritte du befolgen solltest, um sie zu verhindern oder zu behandeln.

Vorsichtsmaßnahmen für Sportler

Wenn du anfängst, Symptome einer Allergie zu entwickeln, solltest du einen Fachmann zu Rate ziehen, damit er dir die richtige Therapie verschreiben kann. Aber die wichtigste Vorsichtsmaßnahme, die du befolgen kannst, ist die Prävention.

Nesselsucht bei Sportlern

Dies sind rote Flecken auf der Haut, die brennen und jucken können. Es gibt Faktoren die mit dem Training zusammenhängen, die das Auftreten dieser Allergie stimulieren.

Dazu gehören Stress, Anstrengung oder Anspannung. Hohe Temperaturen und Schweiß können auch bei Sportlern zu Nesselsucht führen.

Nesselsucht

Nesselsucht ist eine sehr häufige allergische Reaktion.

Um dies zu verhindern, solltest du vermeiden, bei extremen Temperaturen zu trainieren. Trage spezielle Sportkleidung, mache genügend Pausen und (wenn dir ein Arzt diese verschrieben hat) nimm ebenfalls einige Antihistaminika.

Allergisches Asthma bei Sportlern

  • Die typische Bronchokonstriktion durch Asthma, die Athleten erleben, ist in der Regel auf den Verlust von Bronchialflüssigkeit als Folge der körperlichen Anstrengung zurückzuführen. Das ist normal, aber es wird tendenziell ernster, wenn man bei sehr niedrigen Temperaturen trainiert.
  • Weitere mögliche Ursachen für diese Allergie sind Pollen, Erkältungen sowie die Grippe. Menschen, die trainieren, müssen versuchen, diese drei Faktoren zu vermeiden. Der Athlet sollte auf eine mögliche Asthma-Krise vorbereitet sein und ebenfalls immer die richtigen Medikamente zur Hand haben.
  • Das Aufwärmen mit Atemübungen ist eine nützliche prophylaktische Maßnahme für Menschen, die an Asthma leiden. Du kannst dies tun, indem du durch die Nase einatmest und durch den Mund ausatmest, langsam und tief, mehrmals.
  • Bei einem Asthmaanfall muss der Betroffene das Training sofort abbrechen. Man muss selbst beurteilen, ob man mit Hilfe des verschriebenen Medikaments den Anfall beenden kann, oder ob man ins Krankenhaus muss.

Bewegungsinduzierte Anaphylaxie

Dies ist eine sehr ernste Nebenwirkung, die sich dadurch auszeichnet, dass sie systemisch ist, d.h. mehrere Organe gleichzeitig betrifft. Sie wirkt sich auf die Haut, die Atmungsorgane sowie auf das Herz-Kreislauf-System aus.

Die anfängliche Allergie ist in der Regel auf ein bestimmtes Lebensmittel zurückzuführen, aber Bewegung kann dies noch verschlimmern. Letztendlich kann die allergische Reaktion sich in einen anaphylaktischen Schock entwickeln.

Dies ist in der Regel ein medizinischer Notfall, der Kortikosteroide, Antihistaminika sowie Adrenalin erfordert. Das Gesundheitspersonal ist in der Verabreichung dieses Medikaments geschult.

So oder so sollten Allergien deine körperliche Aktivität nicht einschränken.

Wenn du deine Reaktionen kennst und sie entsprechend mit den richtigen Vorsichtsmaßnahmen sowie mit Medikamenten behandelst, brauchst du dein tägliches Trainingsprogramm nicht auszusetzen.


Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.